
Nur die allergrössten Kälber wählen ihren Metzger selber
Seit Jahrtausenden leben wir mit unseren Nutz- und Haustieren zusammen. Sie nehmen nicht nur in der Welt einen wichtigen Platz ein, auch in unserer Alltagssprache haben sie sich breitgemacht. Mit ihnen benennen wir Dinge wie das Stierenauge, die Sauordnung oder den Katzensprung. Menschen können jemanden anknurren oder im Galopp etwas holen; man kann sie an die kurze Leine nehmen oder anspornen. Tiere kommen in vielen Redenarten vor: ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn und dastehen wie der Ochse am Berg. Einige Tierbezeichnungen dienen als Verstärkungswörter, wenn wir sagen, saukalt, hundeelend oder pudelwohl. Wohl am häufigsten schimpfen und beleidigen wir mit ihnen, sagen dummes Huhn, blöde Kuh, Esel, fauler Hund. Über das Tierische in unserer Sprache erzählt Christian Schmid mit seinem Buch «Nur die allergrössten Kälber wählen ihren Metzger selber».
Christian Schmid, geboren 1947, war Chemielaborant, studierte darauf Deutsch und Englisch und arbeitete dann als Assistent, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Lehrbeauftragter und von 1988 bis zu seiner Pensionierung 2012 als Redaktor bei Radio SRF. Heute lebt er als Autor und Publizist in Schaffhausen.
Dieser Anlass wird in Zusammenarbeit mit der Stadt Bibliothek Zofingen durchgeführt.
Inizio del corso
Me 24.01.2024 19:30
|
Responsabile del corso
Christian Schmid
|
Posti
20 - 80
|
Prezzo
Standard 20.00
|
Luogo del corso
Stadtbibliothek Zofingen |